Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit sind wichtige Bestandteile der Vereinsarbeit. Die Idee, welche dahinter steht, ist, dass sich gemeinsam mit wohngebietsnahen Gruppen, z.B. Kindergarten, Schule und Wohnbevölkerung, neue Nutzungsmöglichkeiten für öffentliche Räume und innerstädtische Brachflächen entwickeln lassen. Die unmittelbare Beteiligung der Akteure in konkreten Projekten schafft Identifikation und sichert eine bedarfs-orientierte Umsetzung und nachhaltige Weiternutzung von Projektflächen.
Insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Akteuren aus dem Bildungsbereich lassen sich wichtige Themen des 21. Jahrhunderts kommunizieren, Lösungsansätze erarbeiten und konkrete Ideen vor Ort umsetzen.
Für die Umweltbildungsarbeit ist das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung maßgebend. Der Begriff „Nachhaltige Entwicklung“ (ggf. verlinken) ist ein Aufruf, der spätestens mit dem Motto der Umweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 „Global denken, Lokal handeln“, in das internationale Bewusstsein gelangt ist. Das anspruchsvolle Ziel heißt Sustainable Developement – verstanden als eine über Generationen hinweg aufrecht erhaltbare, umwelt- und gesellschaftsfähige Entwicklung.
Für nachhaltige Entwicklung ist der lokale und regionale Lebensraum mit seinen naturräumlichen und sozialen Gestaltungspotentialen von Bedeutung. Gerade Kinder und Jugendliche sprudeln vor Ideen und lassen sich motivieren, in Ihrem Lebensumfeld aktiv mitzuwirken.
Auf innerstädtischen Brachflächen stellt sich je nach Nutzungszustand eine Kraut-, Strauch- und Baumvegetation wieder ein (Sukzession). Solche Flächen eignen sich für Stadtbewohner im besonderem Maße, um der „Natur vor der Haustür“ zu begegnen. Über Nutzungs- und Zwischennutzungsverträge ungenutzter Flächen lassen sich in fachübergreifenden Projekten Themenbereiche wie Gartengestaltung, Naturschutz, Geschichte und Kunst miteinander verknüpfen und in Gestaltungsmaßnahmen auf den Projektflächen umsetzen.
